Der Zonta-Club verkauft Wundertüten-Geschenke für den guten Zweck und spendet
Unkonventionell zu helfen, wo es brennt, ist ein Anliegen, das sich die Mitglieder des Zonta-Clubs Baden-Baden auf die Fahnen geschrieben haben. Die Altersarmut bei Frauen ist ein wichtiges Thema, betont die Club-Vizepräsidentin Natalie Sonntag.
Damit kleinere und größere Lücken rasch und möglichst unkompliziert geschlossen werden können, führe man regelmäßig Aktionen durch, um Mittel zu generieren.
Auch beim Christkindelsmarkt waren die Helferinnen wieder aktiv und boten dort traditionell ihre „Weihnachtswundertüten“ an: Liebevoll verpackte Präsente in unterschiedlichen Preisklassen gab es dort zu erstehen. „Was jeweils drin ist, wissen auch wir nicht“, war der Vizepräsidentin die Freude an der Veranstaltung deutlich anzumerken. Ob ein Euro, zehn oder ein Betrag irgendwo dazwischen – hier hatte auch der kleine Geldbeutel die Chance ein Geschenk zu finanzieren. Zugute kommt der Erlös letztlich sowohl dem Caritasverband und der Diakonie, die bei dieser Gelegenheit einen traditionellen Jahresscheck erhielten. Jeweils 2.000 Euro ging an die beiden Organisationen. Sie können über dieses Geld frei verfügen, erläutert sie weiter.
„Wir prüfen selbstverständlich jeweils im Vorfeld, ob alle vorrangigen Hilfsmöglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden,“ erklärt Caritas-Geschäftsführer Thorsten Schmieder den Ablauf, wenn es etwa an den Rezeptzuzahlungen, manchmal auch am Erwerb eines Nachthemds für einen Krankenhaushalt oder etwa dem Geld für eine neue Brille scheitert.
„Einmal im Jahr bekommen wir einen anonymisierten Bericht über die Mittelverwendung. Ist das Geld aufgebraucht, dann füllen wir nach. So wie jetzt“, verweist Natalie Sonntag auf den aktuellen Scheck.
Bildunterschrift: von links Diakonie-Geschäftsführer Sven Reuter mit Kollegin Eva-Marie Weida, Christiane Scherzinger und Natalia Sonntag vom Zonta-Club sowie Caritas-Geschäftsführer Thorsten Schmieder
Foto: Christiane Krause-Dimmock Text: Caritasverband Baden-Baden e.V.