Not sehen und handeln.
05 Nov 2021

„Straßenbücherei“ vor dem Stadtteilzentrum Briegelacker gut frequentiert

„Heute habe ich wieder neue Leser gewonnen“, erzählt Uli Brandstätter stolz und lacht, während sie die Bücher wieder in die Kisten packt.
Jeden Donnerstagvormittag steht die ehrenamtliche Mitarbeiterin für 2 Stunden mit der „Straßen-Bücherei“ unter dem roten Pavillon vor dem Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverbandes Baden-Baden und verleiht Bücher und Spiele für alle Altersgruppen. Und fast jedes Mal bleiben wieder neue Interessierte stehen und leihen sich etwas aus.
„Wir sind selbst überrascht, wie toll das Projekt angenommen wird“, freut sich Agnes Lemcke, Mitarbeiterin des Stadtteilzentrums, die für die Koordination und Organisation der Straßenbücherei zuständig ist.

Unter dem Jahresmotto des Caritasverbandes #DasMachenWirGemeinsam hat die Caritasstiftung im Frühjahr Gelder für Projekte zur Verfügung gestellt, mit denen Defizite, die durch die Lockdowns für die Familien entstanden sind, ausgeglichen werden sollten.

„Durch die längeren Schließungen der Schulen, Kitas, Sprachkurse, Büchereien und sonstigen Einrichtungen, entstand in vielen Familien ein großes Defizit an Bildungsmaterial – und zwar bei allen Familienmitgliedern. Die Kinder bekamen keine Anregung durch Bilderbücher oder Spiele in der Kita, – die Eltern konnten keine Sprachkurse besuchen oder sonstige Treffpunkte, bei denen sie die deutsche Sprache anwenden können.“ schildert Lemcke die Situation, im Frühjahr dieses Jahres.
So wurde die „Straßenbücherei“ als Projektidee geboren. Durch die Präsentation vor dem Haus ist das Angebot coronakonform und sehr niedrigschwellig. Das macht den Zugang zu Spiel- und Bildungsmaterial für alle Interessierte möglich.

Angeboten werden Romane, Sachbücher und Brettspiele für alle Altersklassen. Das Besondere ist, dass es auch Bücher in leichter deutscher Sprache sowie in verschiedenen Sprachen – bzw. als mehrsprachige Ausgabe gibt. „Besonders gefragt sind Bücher, in denen Deutsch spielerisch gelernt werden kann“, berichtet Uli Brandstätter, die der Leserkundschaft beratend zur Seite steht und auch die Leser-Ausweise erstellt.

Inzwischen hätte sie auch schon Stammkunden, die jede Woche etwas ausleihen. „Es funktioniert auch gut, mit dem zurückgeben“, informiert sie. Es kam bisher nur sehr selten vor, dass ein Buch nicht wieder zurück gebracht wird. In der kälteren Jahreszeit wird die Bücherei in den Eingangsbereich des Stadtteilzentrums ziehen. Aber auch da wird sie sicher noch ein fester Anziehungspunkt bleiben, sind sich die ehrenamtliche und Hauptamtliche Mitarbeiterin einig. Als Zeichen, dass die Bibliothek „geöffnet“ ist steht vor der Tür ein großes rotes Caritas-Segel mit Willkommensgrüßen in zahlreichen Sprachen.

04 Okt 2021

„Afrikultur“ – Eine Lese-Reise im Stadtteilzentrum Briegelacker

Ein Hauch von Afrika lag in der Luft, während der ausgebuchten Lesung von Leonie Ganyou-Diefe, die ihr erstes eigenes Buch, „Afrikultur“ im Rahmen der „Interkulturellen Wochen“ vorstellte. Die Lesung fand im Rahmen der Interkulturellen Woche der Stadt Baden-Baden statt und stieß auf sehr großes Interesse, was die Veranstalter, das Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverbandes Baden-Baden e.V. und die Autorin sehr freute. Zunächst bedankte sich Leonie Ganyou-Diefe bei zahlreichen Unterstützern und Förderern, und auch bei ihrer Familie, die sie in ihrem Projekt sehr unterstützt hat. Sehr lebendig, mit vielen praktischen Beispielen aus ihrem Leben schilderte sie anschließend die Traditionen der „Grassfield-Kultur“, der sie – aus Kamerun stammend – angehört. Die Bezeichnung „Grassfield“ kommt aus der Kolonialzeit und bezeichnete ursprünglich die „Bewohner des Grasfeldes“ informiert die Autorin, die inzwischen deutsche Staatsbürgerin ist, die interessierten Zuhörer. „Es ist wichtig, dass man seine Wurzeln kennt, damit man weiß, wohin man gehen möchte“ – wiederholt sie immer sehr eindringlich und liest – unterstützt von ihren Kindern Valerie und Stefan – Passagen aus ihrem Buch vor. „Musik ist bei uns sehr wichtig, es gibt eigentlich nichts ohne Musik in unserem traditionellen Leben“ erzählt sie und so wird auch während der Lesung immer die passende traditionelle Musik eingespielt was die Zuhörer sichtlich bewegte.

Spannend war auch der lange Weg zur Eheschließung, den die Autorin sehr anschaulich schilderte:“ Dass man einfach nach Hause kommt und sagt: Hallo, das ist jetzt meine neue Freundin“ – das geht gar nicht bei der Grassfield-Kultur“ lacht die überhaupt sehr fröhliche Schriftstellerin. Die einzelnen Schritte vom „Anklopfen“ des Bräutigams bis zu dem Besuch der Großmütter, die die zukünftigen Eheleute durchlaufen müssen, wurden von Ganyou-Diefe und ihren beiden Kindern sehr anschaulich geschildert.

Am Ende der Lesung ging es auch um das Ende des Lebens und die Zuhörer erfuhren wie anders man in anderen Kulturen mit dem Tod umgehen kann. Die Trauerfeiern bei den Grassfield sind sehr große Feste und sind auch an sehr viele Riten geknüpft. Da der Tod für sie auch eine Wiedergeburt in ein neues spirituelles Leben bedeutet, wird nachdem die einzelnen Trauer-Rituale mit entsprechendem Gesang und Musik durchlaufen sind und viel geweint und wehgeklagt wurde, die Trauerstätte fröhlich verlassen und fröhliche Musik gespielt. Mit dieser fröhlichen Musik ging schließlich auch ein eindrucksvoller Abend zu Ende und die annähernd 40 Besucher konnten einen Hauch von Afrika nach Hause mitnehmen.

Das Buch „Afrikultur“ von Leonie Ganyou-Diefe ist im Aquensis-Verlag Baden-Baden erschienen und ist bald im Buchhandel, jetzt bereits schon bei der Buchhandlung Strass erhältlich.

30 Sep 2021

Vernissage an der frischen Luft

Stadtteilfest im Blick – Impressionen im Großformat

Bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichem Besuchern fand am Montag die Vernissage zur Open-Air-Ausstellung „Stadtteilfest im Blick“ vor dem Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverband Baden-Baden statt. Die Ausstellung wurde bereits im Juni gezeigt. Nun wurde sie für die Interkulturelle Woche der Stadt Baden-Baden nochmals installiert. Fachbereichsleiter Frank Herzberger zeigte sich sehr erfreut, „dass wir nun den interessierten Gästen auch wieder etwas zu trinken und zu essen anbieten können, um auf diesem Weg einen kleinen Einblick in die verschiedenen Kulturen des Stadtteils geben zu können – auch wenn das nicht mit dem breitgefächerten Angebot an internationalen Spezialitäten beim Stadtteilfest vergleichbar war“. Das kleine und kostenlose, aber dennoch sehr feine Spezialitätenangebot beinhaltete indische Pekoras, somalische Sambusas, russische Kekse und andere internationale Süßigkeiten.
Natürlich gab es für die Vernissage-Besucher auch ein Glas Sekt oder Wasser. Viele vorbeilaufenden Passanten nutzten die Gelegenheit zu einem Plausch und betrachteten die Bilder der vergangenen Stadtteilfeste mit Wehmut. „Es fehlt uns schon sehr, das Fest, das ist sonst immer ein Höhepunkt im Jahr auf den sich die ganze Familie freut.“ – so erzählt eine Bewohnerin der Straße. Für Kinder gab es kleine Spielzeuge zum Mitnehmen und für Jugendliche Spielangebote im Jugendtreff. Auch sie fragten, wann es denn endlich wieder los geht, mit dem Stadtteilfest.

Frank Herzberger und das Team des Stadtteilzentrums Agnes Lemcke, Franziska Franke und Adrian Struch, die die Vernissage sowie die Spielangebote durchführten, hoffen auf ein buntes Fest in der Briegelackerstraße im kommenden Jahr. „Bis dahin freuen wir uns, dass wir unsere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien überhaupt wieder starten und durchführen können. Und natürlich, dass diese Veranstaltung heute so gut angenommen wurde“ resümiert das Team einstimmig.

29 Jul 2021

Caritas startet mit neuem Projekt

Baden-Baden (BNN). Mit einem echten Novum wartet der Caritasverband Baden-Baden künftig in Lichtental auf.

Im Rahmen eines Förderaufrufes des Europäischen Sozialfonds ist es dem Baden-Badener Caritasverband gelungen, ein neues Projekt in Lichtental zu starten. Dieses besteht aus zwei Teilen. Zum einen soll in den Räumlichkeiten des ehemaligen Café Cäcilienberg wieder ein Hauch von Gastronomie Einzug halten. Zum anderen wird zukünftig eine Frischetheke in der Tafel angeboten. Das Arbeitsprojekt mit dem Namen CariACT soll Menschen mit seelischer Beeinträchtigung unterstützen wieder den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu finden, so der Caritasverband.

Das pädagogische Arbeitsprojekt ermöglicht es Teilnehmenden im Rahmen einer 50%-Beschäftigung ihre Fähigkeiten zu trainieren. Es sollen Praktika vermittelt und dauerhaft Arbeitsplätze gefunden werden. „Ab dem 15. Juli werden wir zweimal wöchentlich ein Mittagessen anbieten“, kündigt Geschäftsführer Thorsten Schmieder ein ganz besonderes Projekt an.

Der Mittagstisch wird immer dienstags und donnerstags von 12 bis 14 Uhr angeboten.

Artikel erschienen in der BNN 29. Juli 2021

19 Mrz 2021

Ohne Elternunterstützung geht es nicht

Wie die Baden-Badener Erstklässler mit dem Homeschooling zurechtkommen / Hilfe vom Stadtteilzentrum

Es ist zum Haareraufen. Eigentlich sollen die Erstklässler ja erst einmal lernen, wie man schreibt und folglich auch liest. Aber Corona hat nicht gefragt. Für manche Kinder ist das besonders bitter. „Erstklässler brauchen Hilfe.“ Ganz gleich welche Mühe sich die Lehrer geben und wie kreativ sie auch sein mögen, ohne Unterstützung können sie die Arbeitsblätter, mit denen im Lockdown der Unterricht überbrückt wurde, nicht lesen. Obendrein fehlt auch die Klassengemeinschaft, wissen Susanne von Oelhafen und ihre Kollegin Deborah Wenskus von der Theodor-Heuss-Schule um die Not ihrer Schützlinge …

Vollständiger Bericht aus den BNN als PDF
(Foto: Christiane Krause-Dimmock)

25 Feb 2021

„Schüler*innen leiden unter der Corona-Pandemie“

Dringend Ehrenamtliche zur schulischen Unterstützung von Jugendlichen gesucht

In der aktuellen Pandemiezeit ist es für alle Schüler*innen gleichermaßen schwer, sich zu disziplinieren, dem Fern- bzw. Online Unterricht zu folgen und die Anforderungen des Homeschoolings zu stemmen. Sie müssen sich immer wieder den geltenden Verordnungen anpassen und so kann kaum Ruhe und System in ihren Alltag kommen.

Vor allem zugewanderte und sozial benachteiligte Jugendliche schaffen es ohne Unterstützung nicht, da sie häufig aufgrund geringer Deutschkenntnisse der Eltern von diesen keine Unterstützung erhalten können und auch ihr Lernumfeld zuhause nur bedingt oder zum Teil auch gar nicht geeignet ist.

Das Projekt „Zukunftsscout“ des Caritasverbandes Baden – Baden e.V. kann aktuell die enorme Nachfrage seitens der Schüler*innen kaum abdecken. Dringend gesucht werden daher engagierte ehrenamtliche Mentoren, die jungen benachteiligten Menschen 1 zu 1 Unterstützung im schulischen Bereich geben können. Das Aufgabenspektrum der Mentoren ist sehr vielfältig und hängt sowohl von den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen als auch von den vorhandenen Fähigkeiten und Interessen der Mentoren ab. Gesucht werden Ehrenamtliche, die in einem der Fächer Deutsch, Mathe oder Englisch Unterstützung geben können. Wichtig ist, dass die Mentoren eine verlässliche Bezugsperson für den jungen Menschen darstellen und ihr eigenes Knowhow mit einbringen. Themen wie berufliche Ziele und Zukunftspläne spielen in der Arbeit mit den Jugendlichen auch eine Rolle.

Die Unterstützung kann in großen, gut zu belüftenden Räumen des Caritasverbandes durchgeführt werden. Selbstverständlich finden die Treffen unter Einhaltung des Hygieneschutzkonzepts des Caritasverbands statt. Schutzmasken, je nach Wunsch als OP- oder FFP 2-Maske werden, wie auch Desinfektionsmittel, kostenfrei gestellt.

Das Projekt „Zukunftsscout“ startete im Oktober 2005 und richtet sich an jugendliche Besucher des Jugendtreffs Brücke 99 und Stadtteilzentrum Briegelacker.
Das Projekt wird unterstützt durch die Bundesagentur für Arbeit sowie durch kommunale und private Mittel.

Interessenten wenden sich bitte an Mirjam Seidl unter 07221/ 801830 oder per Mail an seidl@caritas-baden-baden.de.

10 Feb 2021

„Coronakonformes“ Beratungsangebot „Help to go“

Neue Wege gehen mussten im letzten Jahr und in den letzten Monaten nicht nur die Gaststätten und Restaurants, die auf Lieferbetriebe und „To go“-Angebote umgestellt haben. Auch viele soziale Einrichtungen mussten sich auf die veränderten Situationen einstellen.
Im Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverbandes Baden-Baden ist unter anderem „Café IDA“ (Integration, Denkanstöße, Austausch) von dem Lockdown betroffen und für die zahlreichen Besucherinnen, – die meisten sind Frauen mit Migrationshintergrund, die schon länger oder neu in Baden-Baden sind – fehlt eine wichtige Anlaufstelle.

„Wir bieten weiterhin Beratung an“ so Agnes Lemcke, Diplom-Sozialpädagogin und verantwortlich für das Café, „aber zu Beratungsterminen kommen die Frauen nur, wenn es wirklich brennt und sie ein akutes Problem haben.“ Damit die Probleme nicht zu groß werden und frühzeitig reagiert werden kann, bietet Agnes Lemcke nun „Help to go“ an.
Sie geht regelmäßig mit den Stammbesucherinnen des Café IDA spazieren und schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe.
„Help to go“ bedeuten einerseits, dass die Frauen Gelegenheit bekommen, über ihre aktuelle Situation zu reden und oft auch bei kleineren Problemen schon Hilfe und

Unterstützung angeboten werden kann. Oft ist es wichtig, dass einfach mal jemand zuhört.

Auch die aktuellen Corona-Regeln sind für viele nicht mehr überschaubar und auch hier ist das direkte Gespräch wichtig, um für Klarheit zu sorgen. Sehr viele machen digitale Sprachkurse und sind froh, wenn sie einmal wieder direkt mit jemand deutsch sprechen können. Zu normalen Zeiten können Sie das im Café IDA oder in unseren Sprachtreffs üben, aber das fällt aktuell leider alles weg.
Zum anderen ist es wichtig, sich an der frischen Luft zu bewegen und den Kreislauf sowie das Immunsystem zu stärken. „Viele unserer Klientinnen kommen nur noch zum Einkaufen oder auf dem Weg zur Arbeit an die frische Luft.“ so Lemcke.
Wie wichtig aber Bewegung gerade auch für die Psyche ist, konnte man in der letzten Zeit immer wieder verstärkt in den Medien hören und ist auch schon lange bekannt.
So ist es einerseits eine „Hilfe und Unterstützung“, die während dem Laufen geschieht. „Die Gespräche sind trotz Abstand und Mundschutz sehr intensiv“ erzählt Lemcke. „Wenn man gemeinsam läuft, entsteht auch hier eine besondere Beziehung zum Gegenüber. Es werden Themen angesprochen, die in der normalen Beratungssituation keinen Platz haben.“

Auf der anderen Seite motiviert „Help to go“ die Klientinnen sicher auch, die Wege einmal allein zu gehen, oder sich so mit einer Freundin auf den Weg zu machen.
„Und wenn es das Infektionsgeschehen wieder zulässt, möchte ich gerne mit allen Frauen gemeinsam die Runde drehen und ein Picknick machen.“ wünscht sich Agnes Lemcke abschließend.

Text und Foto: Lemcke

08 Feb 2021

Caritasverband Baden-Baden e.V. bietet interkulturellen Online-Workshop „Man sieht nur, was man kennt“ an.

Seit vielen Jahren bietet der Caritasverband Baden-Baden e.V. verschiedene Fortbildungsangebote für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter sowie Interessierte im Asyl- und Flüchtlingsbereich an.

Am vergangenen Samstag fand unter dem Titel: “Man sieht nur, was man kennt“ die erste digitale Fortbildungsveranstaltung statt.
„Normalerweise würde ich Sie jetzt herzlich im Stadtteilzentrum Briegelacker beim Caritasverband Baden-Baden e.V. in einem Tagesseminar zur interkulturellen Sensibilisierung begrüßen – leider hat uns hier die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht“ mit diesen Worten begrüßte Adrian Struch, hauptamtlicher Mitarbeiter beim Caritasverband Baden-Baden die 11 Teilnehmer des digitalen Workshops. Umso mehr freute sich Adrian Struch, dass Dr. Jörg Sieger, Projektreferent des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg e.V.“ bereit war, sein Tagesseminar in einen 2 stündigen Online-Workshop umzugestalten.

Hierbei ging es unter anderem um Missverständnisse zwischen Menschen, um „Normalitäten – wie sie jeder von uns kennt“ und die eigene Prägung. Es wurde Stolpersteinen in der Begegnung zwischen Menschen nachgespürt und für diese sensibilisiert. Natürlich konnte in der Kürze der Zeit und den Mitteln einer Videokonferenz das Thema nur angerissen werden. Nichtsdestotrotz wurden auch mittels interaktiver Elemente, Anstöße zum Weiterdenken und zur selbstständigen Beobachtung gegeben.
Die Fortbildung war Teil des Fortbildungsprogramms „Qualifiziert. Engagiert II“, das durch das Landesprogramm „Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ sowie durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert wird. Informationen hierzu können bei der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte (Ehrenamt) Svetlana Bojcetic der Stadt Baden-Baden erfragt werden.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Adrian Struch im Rahmen des Projekts „Werkstatt Integration“ beim Caritasverband Baden-Baden e.V.. Hier werden für verschiedene Projektmodule, zum Beispiel das Patenprojekt für Flüchtlinge, Sprachtreffs und weitere Angebote weiterhin ehrenamtliche Helfer gesucht. Sollten Sie Interesse haben, können Sie sich telefonisch an Herrn Adrian Struch (Tel.: 07221/1835-25) wenden.

Text und Foto: Struch

01 Jan 2021

Vorstandswechsel beim Caritasverband

Nachdem Thorsten Sehmieder zum neuen hauptamtlichen Geschäfts­führer des Caritasverbandes Baden ­Baden e.V. bestellt worden ist, gibt es jetzt auch personelle Veränderun­gen bei den ehrenamtlichen Vor­standsmitgliedern. Der Vorstands­vorsitz geht von Sigisbert Raithel an Dr. Alexander Stummvoll. Pfarrer Michael Zimmer übernimmt von Dekan Michael Teipel den stellvertretenden Vorstandsvorsitz …

Vollständiger Bericht aus dem Gemeindebrief als PDF

20 Dez 2020

Weihnachtswunschaktion der Firma Eaton Germany GmbH für die Kinder im Stadtteilzentrum Briegelacker

Für die Kinder des Stadtteilzentrums Briegelacker gab es in diesem Jahr bereits vor Heilig Abend eine Bescherung.
Die Firma Eaton Germany GmbH aus Baden-Baden ermöglichte auch oder gerade in diesem besonderen Jahr mit einer „Weihnachtswunschaktion“ sozial benachteiligten Kindern eine Vorweihnachtsfreude.
Die einzelnen Weihnachtswünsche wurden im Vorfeld von den Kindern gesammelt und dann an die Firma Eaton übergeben, wo jedes einzelne Geschenk liebevoll verpackt wurde.

Die Geschenkübergabe erfolgte durch die beiden Mitarbeiterinnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Franziska Franke und Sylvia Herzberger jeweils individuell an der Haustür der Kinder.
Strahlende Kinderaugen in der Adventszeit waren der gelungene Abschluss einer erfolgreichen Kooperationsaktion zwischen der Firma Eaton und dem Caritasverband Baden-Baden.

„Gerade nach diesem Jahr war die Weihnachtswunschaktion für die Kinder ein besonderes Highlight. Durch den Corona bedingten Wegfall von Aktionen, Veranstaltungen und teilweise auch regelmäßigen Angeboten mussten die Kinder auf vieles verzichten. Somit war es für alle Beteiligten ein besonderer Anlass, die Geschenke zu verteilen und zu sehen, wie viel Freude man den Kindern mit kleinen Dingen machen kann.

Die strahlenden Kinderaugen sind eine Bereicherung für unsere Arbeit und ein gelungener Abschluss für dieses Jahr.“ zieht Franziska Franke das Resümee zur Geschenkaktion.

Zusätzlich wurde dem Fachbereich Kind, Jugend, Familie des Caritasverbandes Baden-Baden e.V. eine Spende der Firma Eaton Germany GmbH in Höhe von 1500 Euro übergeben, welche im neuen Jahr der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu Gute kommt.