Not sehen und handeln.
24 Feb 2023

Neue Stellenangebote

Der Caritasverband Baden-Baden e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

(Sozial-) Pädagogische Fachkraft (m/w/d),
Krankenpfleger*in Psychiatrie (m/w/d),
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Sozialarbeiter*in (m/w/d),
Arbeitserzieher*in (m/w/d), 
(Sozial-) Pädagogische Fachkräfte (m/w/d),
Sozialarbeiter*in (m/w/d)

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01 Feb 2023
Die WegBereiter bleiben dran

Die WegBereiter bleiben dran

Zwischen all den schlechten Nachrichten, die täglich aus der ganzen Welt vermeldet werden, gibt es hin und wieder auch wichtige positive Meldungen, verweist Frank Herzberger vom Stadtteilzentrum Briegelacker auf das Projekt WegBereiter, das sich an den Nachwuchs von Flüchtlingen richtet. „Wir können diese wertvolle Arbeit dank zahlreicher Spenden fortführen.“

Finanziell zunächst durch die Anschubfinanzierung aus Sammlungsmitteln des Diözesancaritasverbands auf ein Jahr angelegt, ging es coronabedingt leider verspätet erst im Oktober 2021 los. Dabei ging es laut Fachbereichsleiter Frank Herzberger bei diesem Angebot für Kids im Kindergartenalter um die bedarfsgerechte und gegebenenfalls individuelle Förderung, nicht zuletzt auch mit Blick auf die Erlangung der Schulfähigkeit. „Unsere Zielsetzung ist die intensive Vermittlung von Abläufen und Regeln“, erläutert der Fachbereichsleiter, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Kindertagesstätte des Caritasverbands in der Briegelackerstraße fällt. Umgesetzt wird das Projekt mit zwei zusätzlichen pädagogischen Hilfskräften, die sich mehrfach die Woche in kleinen Gruppen mit den Kindern befassen und fördern.

Wie wichtig dieses Angebot ist, wissen das Team der KiTa um die stellvertretende Leitung Melanie Neuberth aus ihrer täglichen Arbeit sehr gut. „Aktuell besuchen 46 Kinder aus Flüchtlingsfamilien diese Einrichtung. Dies entspricht einem Anteil von fast 75 Prozent.“ Einige von ihnen leben nach wie vor unter prekären Umständen zum Beispiel in Gemeinschaftsunterkünften.

„Die Traumatisierung der Eltern und unsichere Lebensumstände sind nur zwei Ursachen dafür, dass die Kinder sich beispielsweise sich kaum selbst beschäftigen können. Das wiederum spiegle sich im Sozialverhalten wider. Es wird stark auf den Kontakt zu den Eltern gesetzt. „Trotzdem sind unsere Erzieherinnen in solchen Fällen überproportional gefordert“, verweist Neuberth auf den Personalschlüssel des Kindergartens, der nicht höher sei als in anderen Kindertagesstätten. „Auf herkömmlichem Weg ist das kaum zu machen. Wir, vor allem aber die Kinder brauchen die Unterstützung der WegBereiter.“

Dass das Projekt „WegBereiter“ nun fortgesetzt werden kann, sei mehr als nur eine gute Nachricht. Der Bedarf werde auch nicht abreißen. „Mit Flüchtlingsströmen werden wir immer wieder konfrontiert wie zuletzt etwa 2015/2016 oder aber auch zu Beginn des vergangenen Jahres.“
Dass es nun weitergehen kann, ist einer Spendenaktion des Caritasverbands gemeinsam mit dem Unterstützer-Ehepaar Petra Wick-Ruhs und Diethard Ruhs zu verdanken. Bei einem Mailing in der Vorweihnachtszeit kamen dabei insgesamt 21 Spenden mit einem Gesamtbetrag von 6.300 Euro zusammen. „Wie dankbar wir für die großzügige Unterstützung und die damit verbundene Fortführung des Projektes sind, lässt sich angesichts dieser Situation kaum in Worte fassen.“

Text: Caritasverband Baden-Baden e.V. / Foto: Denis Neuberth

23 Dez 2022
Wunschbaumaktion Klosterschule für Caritas-KiTa

Wunschbaumaktion Klosterschule für Caritas-KiTa

Die Aufregung im Kindergarten war groß. Es gibt Geschenke, so hatte auch bei den ganz Kleine der Flurfunk seine Wirkung nicht verfehlt. Während in den Gruppen noch ein letztes Mal das Weihnachtslied geprobt wurde, trugen Kira Kenngott und ihr „Weihnachtself“ Isabel Seebacher durch die Seitentür Körbe voller individueller Präsente ins Gebäude.

Die beiden Abiturientinnen der Klosterschule vom Heiligen Grab hatten die ehrenvolle Aufgabe übernommen, die Vorab-Bescherung vorzunehmen. „Wir haben in der Schule und bei den Familien gesammelt“, erklärt Kira, die aufgrund ihres Engagements in der Schülermitverwaltung federführend für die Sache einstand. Bedacht werden sollten explizit kleine Kinder. Die Wahl fiel auf die Caritas-Kindertagesstätte in der Briegelackerstraße. Von dort gab es eine individuell gefertigte Wunschliste, die an Kira und ihre „Elfin“ Kristin Weber weitergeleitet wurde. „Sie ist leider kurzfristig erkrankt, so dass Isabel freundlicherweise einsprang.“ Rund 20 Euro hatten die jungen Frauen pro Kopf zur Verfügung und stellten das Rofu Kinderland für eineinhalb Stunden auf den Kopf. „Ich war da noch niemals so lange drin“, bekannte Kira schmunzelnd. Denn sie war es, die dort versuchte allen Wünschen im Rahmen der verfügbaren Mittel gerecht zu werden. Bälle, Puppen, Bücher, Geschirr für die Kinderküche, Knetsets und vor allem viele, viele Autos befanden sich in den 45 individuell verpackten Überraschungspaketen.

Die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt, schossen beide Abiturientinnen jede Menge Fotos und nahmen sich am Ende auch die Zeit sich von den Kindern ihre Geschenke vorführen .

Foto: Christiane Krause-Dimmock
Text: Caritasverband Baden-Baden e.V.

22 Dez 2022
Weihnachtsgeschenke-Aktion

Weihnachtsgeschenke-Aktion

Für die drei „Nikoläuse“ der Firma Danfoss war es die Fortsetzung einer bewährten Tradition. Für die Teilnehmer des Kindertreffs im Stadtteilzentrum Briegelacker war es eine ganz große Sache, ein echter vorweihnachtlicher Adrenalinkick sozusagen. Denn als Personalchefin Anna Horbach zusammen mit ihren Mitarbeitern Matthias Keller und Evelyne Schwartz die Gruppe besuchte, hatten sie viele kleine Päckchen bei sich.

Die Arbeit, die dort vor Ort geleistet werde, die ist bei Danfoss gut bekannt, verweist Anna Horbach auf das „Social- und Community-Team“ im Hause, dass sich hier schon vielfach engagiert habe. Auch mit Handanlegen. „Wir haben beispielsweise schon bei Streichen im Jugendtreff geholfen und wollen auch gerne wieder ähnliches anbieten.“ Doch jetzt, im Dezember, da hatte man ganz andere Angebote in der Tasche. Die 30 Kinder des Treffs erhielten jedes eine Geschenktüte mit dem obligatorischen Schoko-Nikolaus. Obendrein gab es eine Geschenkkarte, mit der sich in der nahe gelegenen Shopping Cité ein individueller Weihnachtswunsch erfüllen ließ.

Foto: Christiane Krause-Dimmock
Text: Caritasverband Baden-Baden e.V.

09 Nov 2021

Projekt „AusWegweiser“

Loslaufen und doch nicht wirklich ankommen. Scheitern, weil einfach alles zu viel wird. Die Gründe dafür, dass nicht alle jungen Menschen auf vergleichsweise bequemen Pfaden in Richtung Zukunft aufbrechen können, sind vielfältig, weiß Mirela Marasovic aus ihrer täglichen Arbeit im Projekt „AusWegweiser“ sehr gut.
Die diplomierte Sozialpädagogin und Systemische Therapeutin betreut beim Caritasverband Baden-Baden e.V. Jugendliche und junge Erwachsene, die sehr individuelle Hilfen benötigen. Viele stehen mit dem Rücken an der Wand, wenn es zum Erstkontakt kommt. Der Zugang der Teilnehmer erfolgt in der Regel durch den Fachbereich Bildung und Soziales, mit unter dem Jugendamt. „Wir sind die niederschwelligste Anlaufstelle in der Stadt.“ Wer hier ankommt, der hat meist alle angebotenen Chancen aus diversen Gründen ungenutzt verstreichen lassen, erzählt sie von einem 19-Jährigen, der seinen Unterschlupf verlor, keine Papiere und selbstredend kein Geld mehr besaß. Der Schritt in die Obdachlosigkeit ist ein Schock und es braucht Zeit dies zu verarbeiten. Ohne Hilfe von Dritten ist hier kaum mehr ein Ausweg möglich. „Menschen in solchen Lebenssituation brauchen ganz einfach Unterstützung.“ Und die sieht meist sehr individuell aus, muss maßgeschneidert sein und kostet die Beteiligten oftmals sehr viel Nerven. „In einem solchen Fall kommen so viele Aufgaben auf den Betroffenen zu, dass viele einfach den Kopf in den Sand stecken.“ Dann geht es gemeinsam los. Die Probleme werden Schritt für Schritt angegangen, Konto eröffnen, Antrag um Antrag ausfüllen, vielleicht zurück auf die Schule oder eine Ausbildungsstelle finden, eine Wohnung suchen.

Seit das AusWegweiser-Projekt, an dem auch die Stadt Baden-Baden und das Jobcenter beteiligt sind, 2018 dank der finanziellen Unterstützung durch den Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg an den Start ging, haben hier fast 100 Teilnehmer Hilfe der unterschiedlichsten Art bekommen. „Wenn ich merke, dass da was voran geht, gibt mir das neue Kraft.“ Die braucht sie an manchen Tagen in hohem Maße. Etwa dann, wenn einer ihrer Schützlinge wieder einmal nicht zur Arbeit erschienen ist, der Betrieb anruft und sie denjenigen suchen geht. „Wer 19 Jahre lang gegen den Strom geschwommen ist, den kann man nicht in einem zweistündigen Gespräch auf einen anderen Weg bringen.“ Das braucht einen langen Atem.

Alleine sei das kaum zu schaffen, ist sie froh um Helfer wie Stephan Wirtz, der im Januar 2021 in Rente ging und gleich darauf in ihr Team der Ehrenamtlichen stieß. „Ich habe schon immer gewusst, dass Couching und Sport nicht alles für mich sein würden“, erklärt der studierte Gymnasiallehrer und Industrie-Kaufmann sein Engagement, zu dem auch die Betreuung mehrerer junger Flüchtlinge zählt. „Es geht ums Fördern und Fordern“, macht er deutlich. „Soziale Hängematte ist nicht“, brauche es auch ein Signal vom Gegenüber, um dranzubleiben. „Langmut gehört zwar unbedingt dazu. Aber irgendwann endet sie.“

Denn letztlich geht es hier um Klartext und die Verbesserung der Lebensumstände, pflichtet ihm Mirela Marasovic bei. Und das sei ein echtes Herzensprojekt, entwickelt vor über vier Jahren vom heutigen Caritas-Geschäftsführer Thorsten Schmieder.

Foto: Bettina Ams / Caritasverband Baden-Baden e.V.

30 Sep 2021

Vernissage an der frischen Luft

Stadtteilfest im Blick – Impressionen im Großformat

Bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichem Besuchern fand am Montag die Vernissage zur Open-Air-Ausstellung „Stadtteilfest im Blick“ vor dem Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverband Baden-Baden statt. Die Ausstellung wurde bereits im Juni gezeigt. Nun wurde sie für die Interkulturelle Woche der Stadt Baden-Baden nochmals installiert. Fachbereichsleiter Frank Herzberger zeigte sich sehr erfreut, „dass wir nun den interessierten Gästen auch wieder etwas zu trinken und zu essen anbieten können, um auf diesem Weg einen kleinen Einblick in die verschiedenen Kulturen des Stadtteils geben zu können – auch wenn das nicht mit dem breitgefächerten Angebot an internationalen Spezialitäten beim Stadtteilfest vergleichbar war“. Das kleine und kostenlose, aber dennoch sehr feine Spezialitätenangebot beinhaltete indische Pekoras, somalische Sambusas, russische Kekse und andere internationale Süßigkeiten.
Natürlich gab es für die Vernissage-Besucher auch ein Glas Sekt oder Wasser. Viele vorbeilaufenden Passanten nutzten die Gelegenheit zu einem Plausch und betrachteten die Bilder der vergangenen Stadtteilfeste mit Wehmut. „Es fehlt uns schon sehr, das Fest, das ist sonst immer ein Höhepunkt im Jahr auf den sich die ganze Familie freut.“ – so erzählt eine Bewohnerin der Straße. Für Kinder gab es kleine Spielzeuge zum Mitnehmen und für Jugendliche Spielangebote im Jugendtreff. Auch sie fragten, wann es denn endlich wieder los geht, mit dem Stadtteilfest.

Frank Herzberger und das Team des Stadtteilzentrums Agnes Lemcke, Franziska Franke und Adrian Struch, die die Vernissage sowie die Spielangebote durchführten, hoffen auf ein buntes Fest in der Briegelackerstraße im kommenden Jahr. „Bis dahin freuen wir uns, dass wir unsere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien überhaupt wieder starten und durchführen können. Und natürlich, dass diese Veranstaltung heute so gut angenommen wurde“ resümiert das Team einstimmig.

19 Mrz 2021

Ohne Elternunterstützung geht es nicht

Wie die Baden-Badener Erstklässler mit dem Homeschooling zurechtkommen / Hilfe vom Stadtteilzentrum

Es ist zum Haareraufen. Eigentlich sollen die Erstklässler ja erst einmal lernen, wie man schreibt und folglich auch liest. Aber Corona hat nicht gefragt. Für manche Kinder ist das besonders bitter. „Erstklässler brauchen Hilfe.“ Ganz gleich welche Mühe sich die Lehrer geben und wie kreativ sie auch sein mögen, ohne Unterstützung können sie die Arbeitsblätter, mit denen im Lockdown der Unterricht überbrückt wurde, nicht lesen. Obendrein fehlt auch die Klassengemeinschaft, wissen Susanne von Oelhafen und ihre Kollegin Deborah Wenskus von der Theodor-Heuss-Schule um die Not ihrer Schützlinge …

Vollständiger Bericht aus den BNN als PDF
(Foto: Christiane Krause-Dimmock)

25 Feb 2021

„Schüler*innen leiden unter der Corona-Pandemie“

Dringend Ehrenamtliche zur schulischen Unterstützung von Jugendlichen gesucht

In der aktuellen Pandemiezeit ist es für alle Schüler*innen gleichermaßen schwer, sich zu disziplinieren, dem Fern- bzw. Online Unterricht zu folgen und die Anforderungen des Homeschoolings zu stemmen. Sie müssen sich immer wieder den geltenden Verordnungen anpassen und so kann kaum Ruhe und System in ihren Alltag kommen.

Vor allem zugewanderte und sozial benachteiligte Jugendliche schaffen es ohne Unterstützung nicht, da sie häufig aufgrund geringer Deutschkenntnisse der Eltern von diesen keine Unterstützung erhalten können und auch ihr Lernumfeld zuhause nur bedingt oder zum Teil auch gar nicht geeignet ist.

Das Projekt „Zukunftsscout“ des Caritasverbandes Baden – Baden e.V. kann aktuell die enorme Nachfrage seitens der Schüler*innen kaum abdecken. Dringend gesucht werden daher engagierte ehrenamtliche Mentoren, die jungen benachteiligten Menschen 1 zu 1 Unterstützung im schulischen Bereich geben können. Das Aufgabenspektrum der Mentoren ist sehr vielfältig und hängt sowohl von den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen als auch von den vorhandenen Fähigkeiten und Interessen der Mentoren ab. Gesucht werden Ehrenamtliche, die in einem der Fächer Deutsch, Mathe oder Englisch Unterstützung geben können. Wichtig ist, dass die Mentoren eine verlässliche Bezugsperson für den jungen Menschen darstellen und ihr eigenes Knowhow mit einbringen. Themen wie berufliche Ziele und Zukunftspläne spielen in der Arbeit mit den Jugendlichen auch eine Rolle.

Die Unterstützung kann in großen, gut zu belüftenden Räumen des Caritasverbandes durchgeführt werden. Selbstverständlich finden die Treffen unter Einhaltung des Hygieneschutzkonzepts des Caritasverbands statt. Schutzmasken, je nach Wunsch als OP- oder FFP 2-Maske werden, wie auch Desinfektionsmittel, kostenfrei gestellt.

Das Projekt „Zukunftsscout“ startete im Oktober 2005 und richtet sich an jugendliche Besucher des Jugendtreffs Brücke 99 und Stadtteilzentrum Briegelacker.
Das Projekt wird unterstützt durch die Bundesagentur für Arbeit sowie durch kommunale und private Mittel.

Interessenten wenden sich bitte an Mirjam Seidl unter 07221/ 801830 oder per Mail an seidl@caritas-baden-baden.de.

20 Dez 2020

Weihnachtswunschaktion der Firma Eaton Germany GmbH für die Kinder im Stadtteilzentrum Briegelacker

Für die Kinder des Stadtteilzentrums Briegelacker gab es in diesem Jahr bereits vor Heilig Abend eine Bescherung.
Die Firma Eaton Germany GmbH aus Baden-Baden ermöglichte auch oder gerade in diesem besonderen Jahr mit einer „Weihnachtswunschaktion“ sozial benachteiligten Kindern eine Vorweihnachtsfreude.
Die einzelnen Weihnachtswünsche wurden im Vorfeld von den Kindern gesammelt und dann an die Firma Eaton übergeben, wo jedes einzelne Geschenk liebevoll verpackt wurde.

Die Geschenkübergabe erfolgte durch die beiden Mitarbeiterinnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Franziska Franke und Sylvia Herzberger jeweils individuell an der Haustür der Kinder.
Strahlende Kinderaugen in der Adventszeit waren der gelungene Abschluss einer erfolgreichen Kooperationsaktion zwischen der Firma Eaton und dem Caritasverband Baden-Baden.

„Gerade nach diesem Jahr war die Weihnachtswunschaktion für die Kinder ein besonderes Highlight. Durch den Corona bedingten Wegfall von Aktionen, Veranstaltungen und teilweise auch regelmäßigen Angeboten mussten die Kinder auf vieles verzichten. Somit war es für alle Beteiligten ein besonderer Anlass, die Geschenke zu verteilen und zu sehen, wie viel Freude man den Kindern mit kleinen Dingen machen kann.

Die strahlenden Kinderaugen sind eine Bereicherung für unsere Arbeit und ein gelungener Abschluss für dieses Jahr.“ zieht Franziska Franke das Resümee zur Geschenkaktion.

Zusätzlich wurde dem Fachbereich Kind, Jugend, Familie des Caritasverbandes Baden-Baden e.V. eine Spende der Firma Eaton Germany GmbH in Höhe von 1500 Euro übergeben, welche im neuen Jahr der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu Gute kommt.

17 Sep 2020

„Wie kleine Königinnen und Könige durch Baden-Baden“

„Jede Woche hatte ihren eigenen Charme“, freut sich Mirjam Seidl, hauptamtliche Mitarbeiterin im Jugendtreff Brücke 99 des Caritasverbandes Baden-Baden.
Sie entwickelte gemeinsam mit Sabine Truar, Gemeindereferentin der Katholischen Kirchengemeinde in Oos, das Kids Sommer Special für alle sechs Sommerferienwochen. Die traditionelle jährlich stattfindende gemeinsame einwöchige Ferienaktion Entdeckertage wurde ausgeweitet, damit die Kinder nach dem Lockdown und unregelmäßigen Unterrichtszeiten nicht wieder sechs Wochen zuhause bleiben mussten. Wöchentlich konnten sich 12 Kinder an vier Tagen mit einem bestimmten Motto auseinandersetzen und ihre Freizeit gemeinsam verbringen.

Einfluss auf die Umsetzung der Ferienaktion hatten auch die geltenden Hygienebestimmungen. So erhielt jedes Kind Dank einer Spende des Lions Clubs Baden-Baden ein personifiziertes Face Shield, was es am Ende mit nach Hause nehmen durfte. In der ersten Ferienwoche galt das Motto „Brücke 99 for future“, bei der das Thema Nachhaltigkeit spielerisch und kreativ umgesetzt wurde. Die „Cari-Tage“ folgten darauf mit täglich wechselnden Ausflügen, wie zum Beispiel zum Mehliskopf oder zum Kino. „Eine Woche zum Abkühlen“ stand bei hochsommerlichen Temperaturen in der dritten Sommerferienwoche an, wo unter anderem bei einer Flussbettwanderung die Oos neu entdeckt wurde. Bei der „Heimwerkerkönige-Woche“ wurden neben kleineren Bausätzen auch ein großes Hochbeet aus Paletten gebaut und angelegt. Hier ein Dankeschön an die Firmen Wertheimer und Bier Wurz für die zur Verfügung gestellten Paletten. Mit Naturpädagogin Gabriele Engler-Dietrich verbrachten wir die fünfte Woche im Wald, wo die Veränderung des Waldes in der heutigen Zeit Thema war, aber selbstverständlich wurde auch geschnitzt und Verstecken gespielt. Die letzte Woche widmeten wir „Unserem schönen Baden-Baden“. Das Highlight dieser Woche war eindeutig die einstündige Kutschfahrt mit zwei Kutschen durch Baden-Baden, bei der sich die Kinder fühlen konnten wie kleine Könige und Königinnen. Diese touristische Attraktion hat noch keines der Kinder selbst erlebt. Sabrina Möller, die die Kutschfahrten anbietet, wollte nach ihrer Spendenaktion für den Erhalt der Kutschfahrten in Baden-Baden etwas zurückgeben und so war es für die Kinder möglich, diese besondere Fahrt zu erleben. Die Ferienaktion wird vom Verein „Wir helfen Kindern“, einer Initiative der Alexander-Bürkle-Gruppe und dem Beirat des Jugendtreffs Brücke 99 finanziell unterstützt.

Nach den Sommerferien startet das reguläre Programm des Jugendtreffs Brücke 99 wieder. Der Kindertreff für Kinder von 6 – 11 Jahren findet dienstags von 16.00 – 17.30 Uhr und donnerstags 14.30 – 16.00 Uhr statt. Der Mädchentreff für Mädchen ab 10 Jahren findet freitags von 15.00 – 17.00 Uhr statt und der Jungentreff für Jungen ab 10 Jahren samstags von 15.00 – 17.00 Uhr. Der Jugendtreff findet dienstags und mittwochs von 16.00 – 19.00 Uhr und freitags und samstags von 17.00 – 20.00 Uhr statt. Keine Anmeldung erforderlich. Auch weitere Hilfsangebote, wie zum Beispiel die Hausaufgabenhilfe, starten wieder. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Mirjam Seidl unter 07221/801830 oder an seidl@caritas-baden-baden.de. (Foto: Caritasverband Baden-Baden e.V.