Not sehen und handeln.
30 Sep 2020

Stadtteilzentrum Briegelacker unterwegs – Integration (er-)leben

Das Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverband Baden-Baden e.V. ist seit vielen Jahren ein Zentrum der Integration in Baden-Baden. Neben vielen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene schafft es im Rahmen von Veranstaltungen viele Begegnungen zwischen Menschen und informiert über die Integrationsarbeit. Diese Veranstaltungen waren im aktuellen Corona-Jahr bisher leider nicht wie gewohnt umsetzbar. Deshalb werden die Mitarbeiter, ehrenamtlich Engagierte und aktive Migranten am Freitag, den 02. Oktober an verschiedenen zentralen Punkten in der ganzen Stadt unterwegs sein und für Gespräche, Fragen und einen offenen Austausch zum Thema „Integration in Baden-Baden“ bereit stehen. Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen und interessante Gespräche.

Hier finden Sie uns:
08:30 – 10:00 Uhr: Bernhardusplatz (vor der Kirche St. Bernhard)
11:00 – 12:30 Uhr: Hirschmauer/Lange Straße
13:30 – 15:30 Uhr: Shopping Cité

21 Sep 2020

Migrationsberatung für Erwachsene

Seit 2016 bietet der Caritasverband Baden-Baden e.V. im Stadtteilzentrum Briegelacker Beratung für Migranten an. Diese richtet sich an alle Migranten ab 27 Jahren in den ersten drei Jahren Ihres Aufenthalts in Deutschland. Viele Migranten und Geflüchtete benötigen eine intensive Begleitung von Anfang an und kommen mit anspruchsvollen und aufwendigen Anfragen in die Beratung zu Themen wie Deutschlernen, Familiennachzug, Bildung und Schule, berufliche Integration, Bewältigung von erlittenen Traumatisierungen, gesellschaftliche Teilhabe.
Dies erfordert eine sehr aufwendige Beratungsarbeit und Kooperationen mit weiteren Fachdiensten. Die aus der EU zugewanderten Ratsuchenden sind häufig Menschen, die sich in wirtschaftlich, sozial und oft auch gesundheitlich prekären Lebenssituationen befinden. Finanziert wird der Dienst durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Im Juli 2016, gerade in der Zeit als besonders viele Menschen auf ihrer Flucht nach Deutschland und somit auch nach Baden-Baden kamen, trat Carola Lauber-Schäfer, die zuvor bereits ehrenamtlich als Patin in der Flüchtlingsarbeit des Caritasverbands tätig war die neue Stelle an. Die erfahrene Sozialpädagogin hatte von Beginn an einen hohen Zulauf und ein komplexes Feld an unterschiedlichen Beratungsthemen. Der Großteil der zu Beratenden in den letzten Jahren waren Menschen mit Fluchthintergrund. In 2019 und 2020 ging dieser Anteil etwas zurück. Derzeit suchen wieder mehr Migranten aus EU und Nicht-EU Staaten die Beratungsstelle auf.

Durch die Corona Pandemie ergaben sich weitere Entwicklungen. Covid-19 und seine sozioökonomischen Folgen stellen gerade für prekär beschäftigte Arbeitsmigrant*innen aus EU-Ländern und Personen mit unsicherem Aufenthaltsstatus ein zusätzliches Risiko für ihre Teilhabe dar, so dass Verzögerungen und Rückschläge bei ihrer sozialen Teilhabe zu befürchten und auch schon eingetreten sind. Somit ist selbst bei verminderter Neuzuwanderung grundsätzlich eine anhaltende Beratungsnachfrage zu erwarten. Eine große Zahl, der in den letzten Jahren aus dem Ausland zugezogenen Schutzsuchenden wird über längere Zeit in Deutschland leben. Hier ist weiterer Beratungsbedarf unter den erschwerten Bedingungen zu erwarten.

In die Zeiten der Pandemie fiel auch der Abschied von Carola-Lauber-Schäfer. Ende August ging sie in den wohlverdienten Ruhestand. Die Kolleg*innen aus dem Stadtteilzentrum und Jugendtreff Brücke 99 verabschiedeten sie im Rahmen einer kleinen Feier und dankten ihr für die gute Zusammenarbeit. Auch Caritas Geschäftsführer Thorsten Schmieder besuchte die scheidende Mitarbeiterin an Ihrem letzten Arbeitstag und überreichte ihr mit dankenden Worten einen Blumengruß sowie ein Präsent des Verbandes.

Neuer Mitarbeiter in der Migrationsberatung ist Adrian Struch. Er arbeitet bereits seit 2006 beim Caritasverband Baden-Baden e.V. als Sozialpädagoge. Zunächst mit einer Vollzeitstelle im Jugendtreff Brücke 99. Seit 2015 ist er mit mehr als der Hälfte seiner Stelle in der Unterstützung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit tätig. Seit August ist er nun mit einer halben Stelle in der Beratung von Migranten und der anderen Hälfte weiterhin in der Flüchtlingsarbeit tätig. Er ist von Montag bis Freitag unter 07221/1835-25 oder unter struch@caritas-baden-baden.de bei Fragen oder Unterstützungsbedarf erreichbar. (Foto: M. Schröder, Caritasverband Baden-Baden e.V.)

17 Sep 2020

„Wie kleine Königinnen und Könige durch Baden-Baden“

„Jede Woche hatte ihren eigenen Charme“, freut sich Mirjam Seidl, hauptamtliche Mitarbeiterin im Jugendtreff Brücke 99 des Caritasverbandes Baden-Baden.
Sie entwickelte gemeinsam mit Sabine Truar, Gemeindereferentin der Katholischen Kirchengemeinde in Oos, das Kids Sommer Special für alle sechs Sommerferienwochen. Die traditionelle jährlich stattfindende gemeinsame einwöchige Ferienaktion Entdeckertage wurde ausgeweitet, damit die Kinder nach dem Lockdown und unregelmäßigen Unterrichtszeiten nicht wieder sechs Wochen zuhause bleiben mussten. Wöchentlich konnten sich 12 Kinder an vier Tagen mit einem bestimmten Motto auseinandersetzen und ihre Freizeit gemeinsam verbringen.

Einfluss auf die Umsetzung der Ferienaktion hatten auch die geltenden Hygienebestimmungen. So erhielt jedes Kind Dank einer Spende des Lions Clubs Baden-Baden ein personifiziertes Face Shield, was es am Ende mit nach Hause nehmen durfte. In der ersten Ferienwoche galt das Motto „Brücke 99 for future“, bei der das Thema Nachhaltigkeit spielerisch und kreativ umgesetzt wurde. Die „Cari-Tage“ folgten darauf mit täglich wechselnden Ausflügen, wie zum Beispiel zum Mehliskopf oder zum Kino. „Eine Woche zum Abkühlen“ stand bei hochsommerlichen Temperaturen in der dritten Sommerferienwoche an, wo unter anderem bei einer Flussbettwanderung die Oos neu entdeckt wurde. Bei der „Heimwerkerkönige-Woche“ wurden neben kleineren Bausätzen auch ein großes Hochbeet aus Paletten gebaut und angelegt. Hier ein Dankeschön an die Firmen Wertheimer und Bier Wurz für die zur Verfügung gestellten Paletten. Mit Naturpädagogin Gabriele Engler-Dietrich verbrachten wir die fünfte Woche im Wald, wo die Veränderung des Waldes in der heutigen Zeit Thema war, aber selbstverständlich wurde auch geschnitzt und Verstecken gespielt. Die letzte Woche widmeten wir „Unserem schönen Baden-Baden“. Das Highlight dieser Woche war eindeutig die einstündige Kutschfahrt mit zwei Kutschen durch Baden-Baden, bei der sich die Kinder fühlen konnten wie kleine Könige und Königinnen. Diese touristische Attraktion hat noch keines der Kinder selbst erlebt. Sabrina Möller, die die Kutschfahrten anbietet, wollte nach ihrer Spendenaktion für den Erhalt der Kutschfahrten in Baden-Baden etwas zurückgeben und so war es für die Kinder möglich, diese besondere Fahrt zu erleben. Die Ferienaktion wird vom Verein „Wir helfen Kindern“, einer Initiative der Alexander-Bürkle-Gruppe und dem Beirat des Jugendtreffs Brücke 99 finanziell unterstützt.

Nach den Sommerferien startet das reguläre Programm des Jugendtreffs Brücke 99 wieder. Der Kindertreff für Kinder von 6 – 11 Jahren findet dienstags von 16.00 – 17.30 Uhr und donnerstags 14.30 – 16.00 Uhr statt. Der Mädchentreff für Mädchen ab 10 Jahren findet freitags von 15.00 – 17.00 Uhr statt und der Jungentreff für Jungen ab 10 Jahren samstags von 15.00 – 17.00 Uhr. Der Jugendtreff findet dienstags und mittwochs von 16.00 – 19.00 Uhr und freitags und samstags von 17.00 – 20.00 Uhr statt. Keine Anmeldung erforderlich. Auch weitere Hilfsangebote, wie zum Beispiel die Hausaufgabenhilfe, starten wieder. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Mirjam Seidl unter 07221/801830 oder an seidl@caritas-baden-baden.de. (Foto: Caritasverband Baden-Baden e.V.

01 Sep 2020

Home-Schooling-Hardware für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche

Mit dem Lock-Down im März und den damit verbundenen Schließungen der Schulen zeigte sich ganz schnell, dass sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in einem weiteren Bereich von Ausgrenzung bedroht sind. Und zwar im Bereich des Home-Schoolings über Videokonferenzen, Mail und andere virtuelle Angebote. Viele der Kinder aus benachteiligten Familien, die die Angebote des Stadtteilzentrum Briegelacker des Caritasverbands Baden-Baden besuchen, fehlt es schlichtweg an entsprechender IT-Ausstattung, um die Anforderungen der Schulen erfüllen zu können. Oder die vorhandenen Geräte entsprachen nicht den aktuellen Standards und sind nicht in der Lage neue Programme auszuführen.

Da zwar staatliche Hilfen vage in Aussicht gestellt wurden, eine zeitnahe Umsetzung aber wenig wahrscheinlich war, suchte das Team des Stadtteilzentrum nach Lösungen. Angedacht war zunächst gespendete Alt-Geräte aufzurüsten. Dies ist jedoch nicht bei allen Geräten technisch möglich und auch zeitlich wie personell sehr aufwändig. So kam der Anruf von der Präsidentin von Soroptimist International Baden-Baden, Cornelia Geiger-Markowsky bei Fachbereichsleiter Frank Herzberger genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Clubschwestern hatten sich aufgrund des Kontaktverbotes über Telefon verständigt, dass ihr Club in dieser gerade für Familien schweren Zeit für diese etwas tun müsste. Sie hatten Spendenmittel in Höhe von 5000,- akquiriert und wollten diese für die Anschaffung von Hardware für das Homeschooling für bedürftige Familien investieren.

Da der Club seit Jahren die Sprachförderung der Kindertagesstätte finanziell fördert besteht hier bereits ein guter Kontakt zwischen dem Club und Caritasverband. So konnte nach einigen konstruktiven Telefonaten, ein direktes Treffen war aufgrund der Coronabestimmungen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich, die Idee in ein Konzept gepackt werden. Die Mitarbeiter*innen des Stadtteilzentrums sondierten Ihre Fälle und prüften wo eine Unterstützung notwendig war. Sie nahmen dann direkt oder über in den Familien installierten Paten Kontakt auf und informierten über die mögliche Spende. Um etwas Verbindlichkeit und Eigenverantwortung der Familien zu fordern und fördern wurde ein Eigenanteil von ca. 25 Prozent der Anschaffungskosten erhoben. Die angesprochenen Familien waren durch die Reihe sehr erfreut und konnten es kaum fassen, dass sie in den Genuss der Spende kamen.

Trotz Corona-Krisenbedingten Lieferschwierigkeiten konnten zeitnah dann die ersten acht Geräte, vier Tablets für Grundschüler und vier Laptops bereits nach den Pfingstferien an strahlende Kinder, Jugendliche und Eltern übergeben werden. Bei eventuell auftretenden Problemen bei der Installation von Programmen wurde zusätzlich Unterstützung durch den verbandseigenen IT-Mitarbeiter angeboten. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung der Schulen ist die Ausstattung mit Laptops und Tablets nicht nur in Zeiten von Homeschooling sondern dauerhaft für die Inklusion der benachteiligten Kinder in der Schule ein wichtiges Element. Bis nach den Sommerferien sollen weitere Geräte übergeben werden.

Das Foto zeigt die Spendenübergabe am 18. Juni 2020:
v.l. Franziska Franke, Frank Herzberger, Adrian Struch (alle Caritasverband), Cornelia Geiger-Markowsky (Soroptimist International), Agnes Lemcke (Caritasverband), Sabine Wendt, Birte Gräper, Dr. Anemone Bippes (Soroptimist International)

29 Jul 2020

Terminankündigung: Kids Sommer Special im Jugendtreff Brücke 99

Der Jugendtreff Brücke 99 des Caritasverband Baden-Baden e.V. bietet dieses Jahr ein Kids Sommer Special in allen sechs Sommerferienwochen an.

Diese finden wöchentlich von Dienstag bis Freitag von 10 – 13 Uhr statt.
Eingeladen sind Kinder im Alter von 6- 11 Jahren in den Jugendtreff in der Schwarzwaldstraße 101.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf maximal 12 Kinder, die Teilnahmekosten betragen 20 Euro pro Woche.

Jede Woche hat ein eigenes Motto, wie zum Beispiel „Eine Woche zum Abkühlen“ oder „Unser schönes Baden-Baden“. Das ausgebaute Sommerferienprogramm bietet den Kindern Baden-Badens nach den Zeiten im Lock-Down eine abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Weitere Informationen und Anmeldungen erhalten Sie bei Mirjam Seidl im Jugendtreff Brücke 99 unter 07221/801830 oder unter seidl@caritas-baden-baden.de.

28 Jul 2020

Corona-Chroniken Jugendtreff Brücke 99

„Es war einmal einst eine Brücke, in der ich jeden Tag war. Doch dann war sie geschlossen – durch Corona – wie es geschah. Doch so traurig und so wart`, ich bis es offen hat.“ Mit diesen Zeilen beschreibt ein 16jähriger Besucher ziemlich genau, wie die Pandemie das Leben aller durcheinander gewirbelt hat.

So ging es auch den Kindern und Jugendlichen des Jugendtreffs Brücke 99. Bevor dem offiziellen Lockdown, schloss der Jugendtreff zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter*innen bereits am 13. März seine Pforten. Alle Kinder und Jugendliche sowie ehrenamtliche Mitarbeiter wurden informiert. Zeitgleich wurde überprüft, wie man die jungen Menschen in dieser schwierigen Zeit unterstützend begleiten kann. Ein virtueller Jugendtreff über einen Messenger wurde an fünf Tagen in der Woche angeboten. Die Inhalte waren Quiz, Tipps gegen Langeweile, verschiedene Rätsel und ein Podcast „Radio Brücke 99“, bei dem ein ehemaliger Treffbesucher für Unterhaltung und Informationen sorgte. Ein weiteres Highlight waren die Wochen-Challenges. Hier wurden von den Jugendlichen zum Beispiel fleißig Kartenhäuser gebaut, sportliche Videos gedreht oder Reime gedichtet, wie einleitend beispielhaft dargestellt wurde. Anregungen zur Freizeitgestaltung waren wichtig, aber natürlich auch die Beratung und Begleitung der Jugendlichen. Viele der Besucher*innen befanden sich in der Pandemiezeit in der Prüfungsphase. Mirjam Seidl, Mitarbeiterin im Jugendtreff, setzte alles daran, die Jugendlichen in dieser Zeit zu unterstützen. So fanden zum Beispiel unter Berücksichtigung der Hygienebestimmungen „Crashkurse in Mathe“ in den Pfingstferien statt, aber auch telefonische Beratung durch die ehrenamtlichen Mentoren im Projekt Zukunftsscout.

Neben dem Kontakt zu den Jugendlichen war es dem Team wichtig, mit den Kindern, die sonst die Angebote besuchen in Kontakt zu bleiben. Gemeinsam mit Sabine Truar, Gemeindereferentin der Katholischen Kirchengemeinde Oos, wurden Ideen entwickelt. Hier entstanden drei Briefe, die den Kindern in ihre Briefkästen eingeworfen wurden. Inhalt war jedes Mal eine Mitmach-Aufgabe und Information zur Hausaufgabenbetreuung und weitere Unterstützung. Dank einer Spende erhielten die Kinder für die Teilnahme eine kleine Aufmerksamkeit.
Zu Beginn der Pfingstferien gab es gute Nachrichten und schrittweise konnte der Jugendtreff wieder geöffnet werden. Hierfür wurde der Jugendtreff im Vorfeld hygienekonform eingerichtet und Spielgeräte nach „waschbar“ und „abstandskonform“ sortiert.

Laut Bestimmungen durften zum damaligen Zeitpunkt maximal 13 Jugendliche als feste Gruppe in den Treff. Dies wurde gleich gut von den jugendlichen Besuchern genutzt.
Nach den Pfingstferien entstand im Austausch mit der Grundschule Cité und auf Initiative einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin das Konzept zur Förderung von Grundschülern in Kleinstgruppen. Diese wird aktuell von sechs Kindern angenommen. Auch der Kindertreff Cité startete wieder einmal wöchentlich mit einem Freizeitangebot für Kinder ab 6 Jahren. Nach den Pfingstferien wurden auch weitere Angebote des Jugendtreff Brücke 99 reaktiviert. Mit der bislang letzten Verordnung der Landesregierung konnte die Besucherzahl auf insgesamt 20 Personen erweitert werden. Somit ist ein wesentlicher Aspekt der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, nämlich die offene Komm- und Gehstruktur, wieder möglich. Seit der Öffnung wurden circa 50 verschiedene Jugendliche erreicht, Tendenz steigend.
Und auch die weitere Planung orientiert sich an der aktuellen Lage. Die geplanten Outdoor-Wochen und „Jugendtreff on Tour“ werden zugunsten des regulären Jugendtreffbetriebes nicht stattfinden, da viele der Jugendlichen die Sommerferien in Baden-Baden verbringen werden. Ebenso wurde das Kinderferienprogramm auf sechs Wochen ausgebaut, so dass die Kinder eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung haben und nicht wie im Lock-Down zuhause bleiben und sich langweilen müssen.

Dies berichtete Mirjam Seidl auch den Mitgliedern des Beirates des Jugendtreffs Brücke 99, der vor kurzem tagte. „Es ist eine aufreibende Zeit für uns alle, aber man hat gesehen, wie wichtig wir als Anlaufstelle für Jugendliche in Baden-Baden sind. Die Jugendlichen sind dankbar, dass sie wiederkommen können und alles wieder ein bisschen normaler wird“. Den Mitgliedern des sich aus den sechs Lions- und Rotary-Clubs zusammensetzenden Beirats, die 1999 den Jugendtreff gegründet haben und ihn seitdem ideell und finanziell unterstützen, wurde der Tätigkeitsbericht seit dem Lock-Down vorgestellt. Neben inhaltliche Fragestellungen und die Auswirkung auf die Jugendlichen in Baden-Baden im Allgemeinen wurde von den anwesenden Mitgliedern die kreative Umsetzung der Arbeit unter Pandemiebedingen gewürdigt.

25 Jun 2020

Bericht in der aktuellen „neue caritas“: Ehrenamt im Migrationsbereich in den Zeiten von Corona

In der Caritas engagieren sich viele Menschen für Geflüchtete. Meistens wird Ihr Engagement vor Ort koordiniert, ein Teil jedoch findet in bundesweit Projekten¹ statt. Aus diesen wird über neue Engagementmöglichkeiten in Zeiten von Corona berichtet.

Die Ehrenamtskoordinierungsstellen sind dabei, sich auf die neue Lage einzustellen. Sie prüfen, wie Angebote (Beratung, Begleitung und andere Unterstützung) online oder per Telefon vorgehalten werden können. In der aktuellen Lage ist es zunächst entscheidend, den Kontakt zu den Geflüchteten aufrechtzuerhalten. Das bedeutet beispielsweise, dass E-Mail-Verteiler angelegt und aktualisiert werden, um die weitere Erreichbarkeit zu sichern, und dass Bedarfe der Geflüchteten und ihrer Familien abgefragt werden. Ihnen wird damit auch gezeigt, dass sie nach wie vor auf Unterstützung zählen können …

Vollständiger Bericht in der Ausgabe 08/2020 der „neue caritas“
(Sie werden weitergeleitet zum Artikel auf der Seite caritas.de)

19 Nov 2019

Malerarbeiten gehen Hand in Hand

Freude über Renovierungsaktion des Jugendtreffs im Stadtteilzentrum Briegelacker

Im Jugendtreff des Stadtteilzentrums Briegelacker des Caritasverbandes Baden-Baden fand eine Renovierungsaktion statt. Diese wurde von der Firma Eaton Germany GmbH sowohl durch die Spende von Farbe und Malerwerkzeug als auch durch tatkräftige Mithilfe von neun Beschäftigten unterstützt …

Vollständiger Bericht aus der Ortszeit als PDF