Seit vielen Jahren bietet der Caritasverband Baden-Baden e.V. verschiedene Fortbildungsangebote für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter sowie Interessierte im Asyl- und Flüchtlingsbereich an.

Am vergangenen Samstag fand unter dem Titel: “Man sieht nur, was man kennt“ die erste digitale Fortbildungsveranstaltung statt.
„Normalerweise würde ich Sie jetzt herzlich im Stadtteilzentrum Briegelacker beim Caritasverband Baden-Baden e.V. in einem Tagesseminar zur interkulturellen Sensibilisierung begrüßen – leider hat uns hier die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht“ mit diesen Worten begrüßte Adrian Struch, hauptamtlicher Mitarbeiter beim Caritasverband Baden-Baden die 11 Teilnehmer des digitalen Workshops. Umso mehr freute sich Adrian Struch, dass Dr. Jörg Sieger, Projektreferent des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg e.V.“ bereit war, sein Tagesseminar in einen 2 stündigen Online-Workshop umzugestalten.

Hierbei ging es unter anderem um Missverständnisse zwischen Menschen, um „Normalitäten – wie sie jeder von uns kennt“ und die eigene Prägung. Es wurde Stolpersteinen in der Begegnung zwischen Menschen nachgespürt und für diese sensibilisiert. Natürlich konnte in der Kürze der Zeit und den Mitteln einer Videokonferenz das Thema nur angerissen werden. Nichtsdestotrotz wurden auch mittels interaktiver Elemente, Anstöße zum Weiterdenken und zur selbstständigen Beobachtung gegeben.
Die Fortbildung war Teil des Fortbildungsprogramms „Qualifiziert. Engagiert II“, das durch das Landesprogramm „Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ sowie durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert wird. Informationen hierzu können bei der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte (Ehrenamt) Svetlana Bojcetic der Stadt Baden-Baden erfragt werden.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Adrian Struch im Rahmen des Projekts „Werkstatt Integration“ beim Caritasverband Baden-Baden e.V.. Hier werden für verschiedene Projektmodule, zum Beispiel das Patenprojekt für Flüchtlinge, Sprachtreffs und weitere Angebote weiterhin ehrenamtliche Helfer gesucht. Sollten Sie Interesse haben, können Sie sich telefonisch an Herrn Adrian Struch (Tel.: 07221/1835-25) wenden.

Text und Foto: Struch